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Besuch aus Haapavesi – so war die Woche mit unseren finnischen Gästen

In der Woche vom 16.- 20.1. dieses Jahres hatten die Klassen 11s1 (Planeten) und 11s2 (Kometen) durch ein Erasmus+ Projekt Besuch aus Haapavesi, einer Stadt in Finnland. Die 12 Schülerinnen und 4 Lehrer der Haapavesier Oberstufe wurden am Sonntag von ihren Gastgebern für die Woche in Empfang genommen. Am darauffolgenden Montag gab die erste Schul- und nachmittags die Stadtführung, bei der auch die in Jena Lebenden neue Ecken der Stadt entdecken konnten. Ein Highlight des Montages war die Besichtigung des Jentowers, bei der rund die Hälfte der beiden Klassen dabei war.

Am Dienstag begann dann die Arbeit am Projekt, in dem es unter anderem um die Strukturen der Mitbestimmung der Schüler und die Schulstressbewältigung in Haapavesi und in unserer Schule ging. Ebenso wurden die Besonderheiten der Schule in Haapavesi auf anschauliche Art präsentiert. Am Abend gab es eine kleine Schulparty, bei der die finnischen Schülerinnen und die 4 Lehrerinnen gemeinsam mit den beiden 11s-Klassen in der Küche deutsches Essen zubereiteten und anschließend das Buffet genießen konnten. Dabei gab es auch eine Station, an der die Gäste praktisch erleben durften, wie Grüne Klöße zubereitet werden. So kamen wir weiter ins Gespräch – natürlich immer auf Englisch.

Die Exkursion nach Weimar zur Gedenkstätte Buchenwald mit Frau Prauße fand am Mittwoch statt. Die Gäste konnten interessiert der Führung durch das ehemalige Lager des Konzentrationslagers beiwohnen und sich so auch geschichtlich über Thüringen und die Zeit der Diktatur Adolf Hitlers informieren.

Um Jenas optischen Einfluss nicht außen vor zu lassen, ging es am Donnerstag in das Planetarium, in welchem uns die Vermessung der Milchstraße erklärt wurde – natürlich auf Englisch. Die Full Dome Projektion war dabei nicht nur für die Finnen beeindruckend.

Die am Dienstag angefangenen Ausarbeitungen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Montessorischule in Jena und der Oberstufe in Haapavesi wurden am Freitag fortgeführt und schließlich am Ende des Schultages im Theatersaal präsentiert.  Dabei zeigte sich, dass das Projekt ein voller Erfolg war.

Dass bei der Verabschiedung der finnischen Gäste am Samstagmorgen die eine oder andere Träne floss, bestätigt dies.

Nun bewerben wir uns um ein Projekt, dessen Ziel es ist, mit einer Gruppe Schüler den Gegenbesuch anzutreten. Wir hoffen sehr, dass unser Antrag genehmigt wird.

Karl Rödiger – stellvertretend für Planeten/Kometen

Skilager 2023

Auch in diesem Jahr starteten wieder 21 erwartungsfrohe Schüler der Jahrgangsstufe 7/8 in Richtung Oberhof, um am traditionellen Skilanglauflager teilzunehmen. Pünktlich mit der Anreise bescherte uns Petrus einen fast schon für unmöglich gehaltenen Wetterumschwung. So konnten wir also wie geplant erste Erfahrungen auf Langlaufskier sammeln und ausbauen. Beim Gang durch die Stadt spürte man bereits die Vorfreude auf die beiden bevorstehenden Weltmeisterschaften im Rodeln und Biathlon. So verwandelte sich die Oberhofer Innenstadt rund um Kurpark und Stadtplatz zur Medal-Plaza und Partymeile. Wir selbst staunten nicht schlecht, als plötzlich die lettische Rodelnationalmannschaft neben uns am Frühstücksbuffet stand – unter anderem mit den Siegern des letzten Rodelweltcups in Sigulda: Elina Ieva Vitola, Kristers Aparjods, Martins Bots und Roberts Plume.

(Oberhof, 16.-20.01.2023, B. Friedel & M. Feiler)

Umgang mit Krankheiten

Liebe Eltern,

heute wenden wir uns – aus aktuellem Anlass – mit einer wichtigen Bitte an Sie:

Kranke Kinder sollten die Schule nicht besuchen.

Uns ist das Dilemma berufstätiger Eltern bewusst – oft können sie einfach nicht zur Betreuung Ihres Kindes zu Hause bleiben.

Dennoch: Kranke Kinder gehören nach Hause, damit sie sich dort in Ruhe erholen können. Sind die Kinder 24 Stunden ohne Beschwerden, steht dem Schulbesuch in der Regel nichts mehr entgegen.

Natürlich gibt es ganz klare Fälle, wann ein Kind generell nicht in die Schule gehört. Das Infektionsschutzgesetz regelt zudem, wie mit bestimmten Krankheiten umgegangen wird und welche meldepflichtig sind. Sollte der Verdacht bestehen, dass ein Kind an einer Krankheit erkrankt ist, die im Infektionsschutzgesetz unter §34 aufgeführt ist, darf das Kind so lange die Einrichtung nicht besuchen, bis der Verdacht ärztlich widerlegt ist oder es wieder gesund ist. Dies betrifft eine ganze Reihe von Krankheiten, auch den Befall von Läusen. Wenn ein Kind also an hohem Fieber, starker Müdigkeit, Erbrechen oder länger andauerndem Durchfall erkrankt ist, es in der Familie oder im Freundeskreis den Ausbruch ansteckender Krankheiten gab, ist eine Abklärung beim Arzt dringend notwendig. Erst danach – sofern sich eine mögliche Ansteckung oder ein Verdacht nicht bestätigt – dürfen Kinder eine Einrichtung besuchen.

Obwohl es auch bei oben genannten Fällen – gerade im Hinblick auf Läuse – immer wieder Kinder gibt, die dennoch in die Schule geschickt werden, ist es eigentlich recht klar, dass sie dort nicht hin gehören. Um andere zu schützen und auch, um sich selber zu kurieren. Wir kennen es alle: Sich krank zur Arbeit zu schleppen, ist eine Qual. Auch wenn es Kindern nach einem Fiebermittel am Morgen augenscheinlich besser geht, gehören sie nicht in die Schule. Damit ist niemandem geholfen: Dem Kind geht es nicht gut, es fühlt sich unwohl. Auch falls Ihr Kind „nur“ Husten
und Schnupfen hat, was es jedoch so stört, dass es sich nicht konzentrieren kann, so bitten wir Sie,
Ihr Kind – wenn irgend möglich – ebenfalls zu Hause zu lassen. Das gibt ihm die Chance, sich zu
erholen – und es wird niemand angesteckt.


In der Hoffnung, dass wir alle möglichst gesund durch den Herbst und den Winter kommen,
verbleiben wir mit freundlichen Grüßen

Ihre Schulleitung

Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay