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Sonderausstellung „Vor dem Verschwinden“: Kunstwerke der Montessorischule in Sonderausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße gezeigt

In einer Projektwoche im Schuljahr 2021/22 beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit Kunst aus und in der DDR. Vor Ort konnte im „Kulturbahnhof“ ein Kunstwerk von Kurt Hanf (1912 – 1987) genauer betrachtet und analysiert werden. Die bekannte Jenaer Kunsthistorikerin Doris Weilandt half mit ihrem enormen Wissen bei Analyse und Verständnis. Unter Anleitung des Künstlers Robert Krainhöfner konnten unsere Schülerinnen und Schüler dann auch selbst künstlerisch tätig werden.

Am 17. August 2023 wurde nun die neue Sonderausstellung „Vor dem Verschwinden“ in der Andreasstraße feierlich eröffnet. Nach einem Plenumsgespräch zwischen der Projektverantwortlichen Lisa Ströer, dem Glaskünstler Karl Heinz Fritze und dem Lehrer der Montessorischule Norman Kandzia konnten die ca. 70 Besucher die Kunstwerke der Schülerinnen und Schüler bewundern. Die Ausstellung kann noch bis 12. November besucht werden. Weitere Informationen und der ebenfalls während des Projekts entstandene Podcast (ca. 13 Minuten) können unter dem angegebenen Link abgerufen bzw. angehört werden:

https://vor-dem-verschwinden.de/hanf-in-jena/

Die Klasse 12/2 bedankt sich ganz herzlich bei Frau Lisa Ströer, Herrn Pascal Straßer, Frau Doris Weilandt, Herrn Robert Krainhöfner und allen Mitarbeitern der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt!

Berufsfelderkundung Klasse 7

In der Woche vom 21.11. bis 25.11. haben wir verschiedene Berufsfelder kennengelernt. Täglich erklärte ein Lehrmeister vom IB bzw. JBZ die Arbeit in diesem Bereich. Erlebt haben wir die Berufsfelder: Optik, Metalltechnik, Elektro, Gesundheit/Pflege, Gastro, IT und Farbe. Zu Beginn haben wir eine Menge Informationen bekommen. Anschließend ging es in die praktische Arbeit. So haben wir in Optik ein Prisma geschliffen und in Gasto haben wir ein mehrgängiges Menü zubereitet.

Neben den vielen Eindrücken konnte so fast an jedem Tag eine Kleinigkeit mitgenommen werden.

Gracia

Lichtermarkt

Die Funken haben am Samstagabend in unserer Montessorischule gesprüht. Das lag zum einem an der tollen Märchenvorstellung des Feuerfünkchens, das die Besucher des Lichtermarktes in seinen Bann gezogen hat. Zum anderen sprühten die Augen der Besucher nur so vor Begeisterung beim Anblick der kreativen Stände, an denen Kerzen gezogen, Schneekugeln gebaut, Glitzertattoos gemacht, Lose gewonnen und Märchen vorgelesen wurden (& noch vieles mehr). Auch im kulinarischen Bereich haben SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern einiges geboten: von süßen Crêpes und Schokofrüchten bis hin zu Bratwürstchen und salzigem Gebäck gab es eigentlich alles. Insbesondere der Punschstand, an dem die 12er für ihren bevorstehenden Abiball gesammelt haben, scheint bei den Gästen gut angekommen zu sein, da hier mehrmals Nachschub besorgt werden konnte. Auch der musikalische Abschluss seitens der Schüler wurde trotz der Kälte auf dem Schulhof von vielen Zuschauern bejubelt. Am Ende des Abends sind die vielen Besucher zwischen den erlöschenden Lichtern des Marktes mit zufriedenen Gesichtern und kleinen Schätzen nach Hause gegangen.

Ein großer Dank geht an alle beteiligten SchülerInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen und Eltern sowie allen Gästen des Lichtermarktes, durch die der Markt überhaupt erst stattfinden konnte und zu einem schönen Event wurde, das wir nächstes Jahr gerne wiederholen wollen.

N. Röding

Tagebuch-Held*Innen

Bei den Urvögeln wurden im März/April 2022 Tagebuch-Held*innen gesucht und gefunden. Der Rohwolt-Verlag hat hier zu einem Wettbewerb zur Förderung der emotionalen Intelligenz und mentalen Balance aufgerufen.

Mit Hilfe von 10 Tagebuch-Seiten haben sich die Urvögel auf eine Suche nach ihrem inneren Ich begeben und viele Gedanken und Ideen zu Papier gebracht. Dabei war auch die Aufgabe ihre eigenen Stärken zu visualiesieren, was gar nicht so einfach war. In der letzten gemeinsamen Runde sollten die Urvögel sich eine Superhelden-Kraft für die ganze Klasse ausdenken – nachdem die Standard-Superheldenkräfte nicht so richtig passen wollten, wurde sich auf die Super-Power „Is so!“ geeinigt.

Hinter dieser Superheldenkraft versteckt sich die große Toleranz und Akzeptanz, die die Urvögel in den letzten Monaten gezeigt haben. Jeden Umstand, jede Änderung und jeden Stein, den die Urvögel in den Weg gelegt bekommen haben, haben diese angenommen und das Beste daraus gemacht. Mit der Is-so-Kraft konnten die Urvögel auch das Wettbewerbs-Gremium überzeugen und haben so den 2. Platz errungen und damit einen Klassensatz des 6-Minuten-Tagebuchs im Wert von jeweils 20 Euro gewonnen.

Wir gratulieren den Urvögeln zu dieser großartigen Leistung!

Die Schüler*Innen der Urvögel mit ihren Tagebüchern

Spurensuche – Fast vergessene Kunst aus der DDR

Wir, die Klasse 11s/2, waren in unserer Projektwoche auf Spurensuche nach fast vergessener Kunst aus der DDR. In dem Projekt, durchgeführt und organisiert von Frau Lisa Ströer von der Stiftung Ettersberg, entdeckten und untersuchten wir ein fast vergessenes Kunstwerk im ehemaligen Saalbahnhof Jena (Kulturbahnhof).

Die ehemalige Schalterhalle war von 1965 bis in die 1990er Jahre das „Tor zur Stadt“ Jena und wurde von Kurt Hanf (1912 – 1987) mit dem Motiv „Zeiss Schott Universität“ (Abbildung) künstlerisch gestaltet. Das ca. 11m x 5,5m große Kunstwerk zeigt imposant, mit wie wenig „Linie“ Räumlichkeit, Atmosphäre und Bewegungen dargestellt werden können. Ein Interview mit der Kunsthistorikerin Doris Weilandt eröffnete uns neue Perspektiven und Zugänge zu diesem beeindruckenden Werk und ermöglichte eine intensive Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf des Projektes entstanden ein Podcast zur Thematik, der auch demnächst veröffentlicht wird und mehrere eigene Kunstwerke, die sich dem Übergang von Linie zu Raum und Bewegung widmen. Unterstützt wurden wir hierbei vom Jenaer Künstler Robert Krainhöfner, der mit seiner Kreativität, seinem Talent und seiner mobilen Schmiede ganz neue Einblicke und Zugänge zur Kunst durch das eigene Tätigwerden ermöglichte. Auch die entstandenen Kunstwerke werden in einer Ausstellung in Erfurt in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße zu sehen sein.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die tolle und lehrreiche Projektwoche und die neuen Einblicke bei Frau Lisa Ströer, Herrn Pascal Straßer, Herrn Robert Krainhöfner, Frau Doris Weilandt der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße sowie der gesamten Stiftung Ettersberg.